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Eine Katastrophe, die alles veränderte

Am 12. und 13. November 1872 wurde die Ostseeküste Schleswig-Holsteins und Dänemarks von einer Katastrophe heimgesucht, die beispiellos in den letzten 1000 Jahren Küstengeschichte ist. Hunderte Schiffe sanken, es waren in der dünn besiedelten Region viele Tote und ein unglaublicher Schaden zu beklagen. Mit großer Solidarität wurde den Menschen der Region, die wirklich alles verloren hatten, geholfen und mit den Küstenschutzmaßnahmen kamen Ingenieure und Arbeiter, die den Reiz dieser bis dahin wenig bekannten Küste erkannten. So wurde dieses verheerende Ereignis zum Beginn von etwas Neuem, das bescheidenen Wohlstand in die Region brachte - den Tourismus und damit die Entwicklung bis dahin ungekannter Infrastruktur wie ein enges Wegenetz und Eisenbahnlinien in einer vornehmlich von Landadel und Fischer geprägten Region.

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Mit der Ausstellung "Die Sturmflut" erinnert der Tourismusservice Kellenhusen an den 150. Jahrestag dieses Ereignisses.

Die Ausstellung wurde vom Museum für Regionalgeschichte in Scharbeutz zusammengestellt und ist auch dort zu sehen.

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Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) hat zur Sturmflut von 1872 eine Faltblatt mit vielen Informationen zu Sturmfluten und dem Thema Küstenschutz zusammengetragen zum Flyer und auf einer interaktiven Karte kann man die überfluteten Regionen der Katastrophe vor 150 Jahren nachvollziehen.

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